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9.9.04

Drama

Noch glitzern die Wellen
Die unendlichen Flächen
brechen das Licht
die dunklen, die hellen
die spitzen, die schnellen
ein Funkeln, ein Stechen
dicht an dicht

Die Hügel verdecken
wie Täler beim Lauf,
auf und empor,
noch höher sich strecken
Im Wiegen und Lecken
steigt weiter hinauf
ein ganzes Meer im Chor

Dem Küstenbogen
drohen Gebärden
verzweifelter,
schäumender Wut.
Es rollen die Wogen
jetzt näher am Boden
kämpfen und sterben
Zug um Zug

Gurgelnd reißt
die Gischt ins Blaue
das Graue schreit,
erstarrt zu Weiß
wenn weit sich spreizt
die Perlenklaue
und prasselnd
nach dem Ufer greift


Einsam schluchzend
sammeln Bäche
Reste auf vom Biest,
das aus den Schluchten,
längs der Buchten,
in die Fläche
und die Pfützen fließt.